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18/09/2018
Sieg für Kochendörfer beim 12-Stunden-Mountainbike-Rennen von Külsheim
Erfolgreich mit 240 km und 6.000 Höhenmetern in der Klasse Ü50
450 gemeldete Teilnehmer aus ganz Deutschland und noch mehr Helferinnen und Helfer hatten viel Spaße beim 16. Külsheimer „12-Stunden-MTB-Rennen“, das als eines der schönsten MTB-Langstrecken-Rennen gilt. Veranstaltet wurde es vom FC Külsheim in Kooperation mit dem Förderverein 2003 des FC.
Bereits am Freitag begann das Rennwochenende mit den Rennen der Kinder und einem Trail-Running-Lauf. Ultracycling-Weltmeister Michael Kochendörfer vom VfR Waldkatzenbach startete nach 2005, 2009 und 2010 bereits zum vierten Mal bei dieser Veranstaltung und hatte das Rennen bewusst in die Vorbereitung auf seinen Saison-Höhepunkt, das „Race Around Austria im August, eingebaut, wie der Extrembiker berichtet.
Der Streckenkurs wechselte auf 10 Kilometer und 250 Höhenmetern zwischen Wald-, Wiesen und Schotterabschnitten. Die technisch anspruchsvolle Strecke verlangte den Fahrern in erster Linie eine Menge Kondition ab. Erschwert wurden die Bedingungen durch die klimatisch völlig ausgetrockneten Wiesen. Jede Unebenheit beanspruchte hier den ganzen Körper der Sportler.
Der Startschuss fiel am Samstagmorgen um 9 Uhr . Zu Beginn konnte sich Kochendörfer in der Spitzengruppe der Einzelstarter festsetzen, bis sich zunächst zwei schnellere Marathonfahrer in einem Tempo , dem der Ultrafahrer nicht folgen konnte, von der Gruppe lösten. Nachdem er auch noch einen dritten Fahrer hatte ziehen lassen müssen, ging es für ihn auf Platz 4 in der Gesamtwertung und Platz 1 in der Altersklasse Ü50 weiter. Nach 12 Stunden, 240 Kilometer und 6.000 Höhenmeter in den Knochen erreichte der Extrembiker das Ziel. Bei brütender Hitze hatte er viel Führungsarbeit geleistet und konnte dennoch am Ende seine Platzierungen halten und ging somit als Sieger in seiner Altersklasse aus dem Rennen. Für Kochendörfer ein Grund zum Feiern, zumal er mit dem Rennen Dinge wie Ernährung und Ausrüstung unter Rennbedingungen testen konnte. „Alles hat gut funktioniert, so bin ich gerüstet für das „Rund-Um-Österreich-Rennen“, so Kochendörfer.