Pal-Arinsal in Andorra ist ein besonderer Mountainbike-Weltcupstandort. Zum einen in der atemberaubenden Bergwelt der Pyrenäen gelegen. Andererseits liegt die Strecke auf 1900 Metern. „Die Höhe macht den Wettkampf für alle härter“, sagt U-23-Starter Lennart Krayer vom Lexware Mountainbike Team.
Im kurzen Rennen der U-23-Männer überzeugte Lennart Krayer mit Rang 14 – besser war er im Short-Track-Weltcup in dieser Saison noch nie. Nachdem er beim Start behindert wurde, fuhr er sich schnell frei und verbesserte sich stetig: „Ich hatte richtig Druck und das Gefühl, dass ich gut vorankomme. Mit meinem Ergebnis bin ich ganz zufrieden.“
Cross-Country: nass, kalt und extrem rutschig
„It’s a brutal raceday“, sagt der englische Kommentator, er verzieht die Miene, als habe er auf eine Zitrone gebissen. Fürwahr, am Tag der Cross-Country-Wettkämpfe (XCO) in Pal-Arinsal/Andorra herrschen harte Rennbedingungen: Es ist nass, kalt und extrem rutschig. „Ein Schock für den Körper“, sagt Lennart Krayer zu den einstelligen Temperaturen, nachdem es Tage zuvor in den Pyrenäen noch 30 Grad heiß war. Krayer und Paul Schehl, die U23-Mountainbiker vom Team Lexware zeigen trotz Höhe und Wetterkapriolen exzellente Leistungen. „Ich habe zwar zwei Runden gebraucht, um bei der Kälte auf Touren zu kommen, von Runde drei an habe ich dann überholt. Mit zwei Top-Ten-Rundenzeiten am Schluss schafft der 21-Jährige den Sprung auf Rang zwölf. „Das ist nicht ganz das, was ich mir erhofft habe. Mein Ziel war ein Platz unter den ersten zehn. Ich möchte in den verbleibenden drei Weltcuprennen noch zeigen, dass ich zu den Besten der Besten gehöre“, sagt Krayer.
Bilder von Ego Promotion, von Herrn Armin Küstenbrück zur Verfügung gestellt