Eine herausfordernde Strecke galt es in diesem 4. Weltcup zu bewältigen, technisch und höhenmäßig die anspruchsvollste aller Weltcup-Mountainbike-Strecken dieser Serie.
120 Mountainbiker aus der ganzen Welt standen am Start, von denen 111 ins Ziel kamen. Berganstiege bis zu 10% und mehr galt es zu erklimmen und auch bei den steilen Abfahrten galt es, konzentriert zu bleiben.
Die sportliche Leistung wird von vielen Faktoren beeinflusst. Schon Kleinigkeiten können sich im Spitzenbereich massiv auswirken, so erklärt sich, dass auf einen schlechten Mountainbike-Wettkampf nur wenig später ein gutes Rennen folgen kann – oder anders herum.
Ein Beispiel von vielen: Lennart Krayer, U23 Lizenz, Jahrgang 2002 vom Lexware Mountainbike Team. Nach dem Short Track beim MTB-Weltcup in Val di Sole (Rang 25) hatte der 21-Jährige über fehlenden Druck in seinen trainierten Beinen geklagt, doch nur drei Tage später erkämpft er sich mit Rang sieben im Cross-Country-Rennen seine bisher beste Platzierung im U-23-Weltcup. „Endlich konnte ich meine gute Form beweisen. Ich freue mich sehr über das gute Ergebnis“, sagt der Junioren-Weltmeister von 2020.
Lennart kam im Cross-Country-Rennen der U23 viel besser zurecht, irgendwie hatte er zuvor geahnt, dass es sein Tag werden könnte. Er zeigte eine imponierende Aufholjagd, die auf Rang sieben endete: „Nach der ersten Runde war ich Top 30. Ich konnte mich anschließend perfekt nach vorne arbeiten und war zwischenzeitlich sogar unter den ersten fünf.“ Besser war Krayer im U-23-Weltcup noch nie. „Die Strecke macht einfach Spaß. Es hat sich gut angefühlt.“